Viele Unternehmen setzen sich vor allem in Zeiten großer Veränderungen mit der Frage auseinander, wo die Reise für sie hingehen soll. Ähnlich wie im privaten Bereich, lösen Krisen und Umbrüche oft die Frage nach dem Sinn und eine Neuorientierung aus.
Langfristig erfolgreich ist man vor allem dann, wenn man weiß, warum man erfolgreich ist und wofür sich der Einsatz lohnt. Es macht daher Sinn, sich mit der eigenen Unternehmensvision zu beschäftigen. Damit, wohin man langfristig wirklich will und was der eigentliche Auftrag des Unternehmens ist. Es geht um die große Sinnfrage. Diese Möglichkeit ein sehr langfristiges Ziel zu verfolgen, stabil in Gesellschafter- und Geschäftsführerkreis zu sein, unterscheidet viele erfolgreiche Familienunternehmen von anderen Unternehmen, die viel kurzfristiger planen.
Eigentümer- und Unternehmensvision "Hillebrand 2028"
Sich darüber klar zu werden, was einem am Unternehmen wirklich wichtig ist, ermöglicht es die entscheidenden Weichen zu stellen. „Die Strategiearbeit mit dem Bankhaus Spängler zur Eigentümer- und Unternehmensvision "Hillebrand 2028" war und ist sowohl für uns persönlich als auch für unsere Familie und unser Unternehmen sehr wertvoll. Unser Aha-Erlebnis dabei war, direkt in der Zukunft einzusteigen, wodurch das Jahr 2028 für uns greifbar wurde“, berichten die Brüder Bm. Ing. Bernd und Wolfgang Hillebrand, geschäftsführende Gesellschafter des Bau | Holz | Immobilienunternehmen Hillebrand, welches 2021 80 Jahre jung ist.
Eigentümervision ist das Herzstück der Visionsarbeit
Die Eigentümervision bildet dabei das große Ganze der Visionsarbeit. Insbesondere für die Familienunternehmen, bei denen eine Übergabe von der meist stark visionsgetriebenen Gründergeneration auf die nächste ansteht, ist es wichtig, sich darüber klar zu werden, wohin man wirklich will, was der Sinn des eigenen Unternehmens sein soll. Christopher Schneider, Family Management-Experte im Bankhaus Spängler, erlebt immer wieder, dass sich die Nachfolger nur auf die Vorgaben und Ziele der Übergeber verlassen und damit das Unternehmen in eine Art „Verwaltungsmodus“ schaltet.
Auch für jene Familienunternehmen, bei denen mehrere Familienmitglieder auf Gesellschafter- oder Geschäftsführungsebene präsent sind, ist es wichtig, dass dieses große Zukunftsbild klar ist und von allen geteilt wird. Das vermeidet künftige Konflikte, die oft durch voneinander abweichende Einzelvisionen entstehen.
Wer sich rechtzeitig mit der Zukunft des eigenen Unternehmens auseinandersetzt, kann auch in Krisen- und Umbruchzeiten darauf zurückgreifen und aus den neu gewonnenen Ressourcen schöpfen. Ein von allen Gesellschaftern und Mitarbeitern geteiltes attraktives Zukunftsbild ist Ansporn und mobilisiert entscheidende Ressourcen gerade in Zeiten großer Veränderungen und erspart einem den Gang zum Arzt.
Unsere Dienstleitung
Die Experten aus dem Bankhaus Spängler Family Management unterstützen Unternehmen bei der Erarbeitung ihrer Eigentümer- und Unternehmensvision. Die Visionsarbeit wird auf die Bedürfnisse des Kunden zugeschnitten und kann mit anderen strategischen Instrumenten kombiniert werden. Zum einen kann die Eigentümervision – als Leitplanke für Unternehmer und Unternehmen – Hand in Hand mit dem Familienleitbild, zum Beispiel in Form eines Familienkodex, gehen. Zum anderen kann sie die Basis für die strategische Ausrichtung und/oder für eine Nachfolgestrategie sein.