Jakob Matuschka-Gablenz und Raphael Hartl haben mit Jahreswechsel die Regionalleitung Wien innerhalb der ältesten Privatbank in Österreich übernommen. Die beiden erfahrenen Private Banker stehen am Wiener Stephansplatz einem Team von 13 Mitarbeitern vor und übernehmen die Regionalleitung Wien von Willfried Kantner, der diese Position zwölf Jahre lang bekleidet hat und weiterhin als Generalbevollmächtigter für das Bankhaus Spängler tätig sein wird.

Das traditionsreiche Familienunternehmen Bankhaus Spängler hat sein Stammhaus in Salzburg. Wo findet man die älteste Privatbank Österreichs in Wien?

Matuschka-Gablenz: Seit 1996 sind wir in einem Haus mit Geschichte direkt am Stephansplatz angesiedelt. Unsere Niederlassung befindet sich im traditionsreichen Curhaus der Erzdiözese, das im 18. Jahrhundert erbaut wurde. Die Bankräumlichkeiten wurden vor wenigen Jahren unter Einbeziehung des barocken Fundaments neugestaltet.

Hartl: 2020 wurden die Räumlichkeiten erweitert. Aktuell 15 Mitarbeiter bieten ein umfassendes Beratungsangebot, das sich von der Finanzierung über die Vermögensverwaltung bis hin zu Dienstleistungen des Family Management erstreckt. Durch die Vergrößerung des Standortes wollen wir unseren Kundenstamm weiter ausbauen. Wir sehen in Wien große Chancen, weil es immer weniger Mitbewerber gibt, die in ihrem Tun tatsächlich unabhängig agieren können.

Zwei Männer stehen in einem hellen Büro. Beide tragen einen schwarzen Anzug mit weißem Hemd. Ein Mann hat dunkle Haare und trägt eine hellblaue Krawatte, der andere hat helle Haare und trägt eine dunkelblaue Krawatte. Beide tragen eine Brille und lächeln freundlich.
Die beiden erfahrenen Finanzexperten Dr. Raphael Hartl und Mag. Jakob Matuschka-Gablenz haben die Regionalleitung Wien in der ältesten Privatbank Österreichs übernommen.

Sie haben gerade die Unabhängigkeit angesprochen. Welcher Mehrwert ergibt sich daraus für den Kunden?

Matuschka-Gablenz: Wir haben beide lange Jahre die Welt der internationalen Konzerne gesehen. Dort gibt ein Mutterkonzern den Takt vor, der quartalsweise wissen will, wie sich die Zahlen entwickelt haben. Als Familienunternehmen können wir, im Gegensatz zu Konzernen, strategische Entscheidungen ganz anders treffen und viel langfristiger ausrichten. Dabei hilft uns eine stabile Eigentümerstruktur, die für Verlässlichkeit und Anstand steht. Gleichzeitig können wir sehr schnell auf Veränderungen im Marktumfeld reagieren.

Hartl: Im Konkreten bedeutet das auch, dass wir bei der Wahl des Investments gänzlich frei entscheiden und nicht verpflichtet sind, eigene Emissionen in die Portfolios aufzunehmen. Das unterscheidet uns klar von Mitbewerbern. Oder nehmen wir beispielsweise Finanzierungen. Wir treffen die Entscheidungen in kleinen Gremien – und das schnell.

Das Bankhaus Spängler wurde kürzlich von der renommierten Private Banking Prüfinstanz Fuchs / Richter als bester Vermögensmanager Österreichs ausgezeichnet. Welche Bedeutung hat diese Auszeichnung für Sie?

Matuschka-Gablenz: Sie ist die Bestätigung eines Weges, den das Bankhaus Spängler bereits vor Jahren eingeschlagen hat. Unser Anspruch ist es, unseren Kunden ein ‚Beratungserlebnis‘ anstelle eines gewöhnlichen Beratungsgesprächs zu bieten. Die Auszeichnung ist somit eine tolle Bestätigung, dass dies in vielen Fällen den Unterschied macht. Mit unserem Ansatz „Best in Family Banking“ behaupten wir uns somit in der Champions League der deutschsprachigen Vermögensmanager, was uns natürlich sehr freut und auch stolz macht.

„Best in Family Banking“ ist also Vision und Leistungsversprechen zugleich. Was verbirgt sich genau dahinter?

Hartl: Das bedeutet, dass wir unsere Kunden nicht nur auf einem Gebiet betreuen und beraten, sondern sie mit dem Blick aufs Ganze betrachten. „Best in Family Banking“ nimmt daher maßgeblich Einfluss auf die Art und Weise, wie wir mit unseren Kunden zusammenarbeiten. Das reicht von der Vermögensanlage und Finanzierung bis hin zu einem einzigartigen Beratungsansatz für Familienunternehmen. Dabei stellen wir unseren Kunden je nach Ausgangssit¬uation Teams aus den unterschiedlichen Fachbereichen zur Seite. Diese ganzheitliche Ausrichtung ist einer der wesentlichen Vorteile für unsere Kunden und neben unserer Unabhängigkeit als Privatbank das, was uns von namhaften Mitbewerbern abhebt.

Banken stehen weiterhin großen Herausforderungen gegenüber, unter anderem aufgrund des sich verändernden Kundenverhaltens. Wie schätzen Sie diese Entwicklung ein?

Matuschka-Gablenz: Wir stellen fest, dass die Kontaktfrequenz bei klassischen Bankdienstleistungen aufgrund der Digitalisierung stark abgenommen hat. Vor allem Covid-19 hat zu einem spürbaren Schub in Richtung Nutzung digitaler Technologien geführt. Andererseits ist aber auch der Wunsch nach analogen Beziehungen wieder stark gestiegen. Die zunehmende Digitalisierung führt somit zu einer „Renaissance der Nähe“. Denn nur im persönlichen Gespräch kann Vertrauen entstehen und Vertrauen bildet das Grundkapital des Bankgeschäfts. Daher sind die Möglichkeiten der Digitalisierung eine gute Ergänzung, sie ersetzen aber nicht die reale Begegnung zwischen Kunde und Berater.

Stichwort Covid-19 - wie ist man im Bankhaus Spängler auf zukünftige Krisen vorbereitet?

Hartl: Mehr als 190 Jahre sind ein stabiles Fundament und unsere Erfahrung bietet einen echten Mehrwert für den Kunden. Gleichzeitig haben wir eine Unternehmenskultur mit hoher Flexibilität und Veränderungsbereitschaft. So begreifen wir Wandel – wie beispielsweise das zunehmende Bewusstsein für Nachhaltigkeit oder den technologischen Fortschritt – auch immer als Chance, die uns die Zukunft bietet. Das schätzen unsere Kunden gerade in Zeiten disruptiver Veränderungen sehr.

Matuschka-Gablenz: Von unseren Kunden hören wir immer wieder, wie schön es ist, dass es uns gibt: ein etabliertes Bankhaus, das Tradition und Modernität gleichermaßen verkörpert. Gerade deshalb sind wir für unsere Kunden seit Generationen ein verlässlicher Partner, wobei Anstand, Vertrauen und ein aktiv geführter Dialog unsere Beziehungen prägen.

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